Beharrlicher Einsatz für Menschenrechte zahlt sich aus
Zur Freilassung von Liu Xia erklärt Margarete Bause, Sprecherin für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe:
Liu Xia, die Dichterin und Witwe des Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo ist endlich auf dem Weg in die Freiheit. Beharrliches Eintreten für Menschenrechte zahlt sich aus, und dafür gebührt sowohl der Bundesregierung, als auch vielen Nichtregierungsorganisationen Dank. Liu Xia ist jedoch nur eine von Tausenden, die weiterhin von der chinesischen Regierung festgehalten werden - ohne dass sie sich irgendeines Vergehens schuldig gemacht haben. Lius Freilassung muss ein Ansporn sein, weiterhin mit Nachdruck für all diejenigen einzutreten, die weniger prominent oder bekannt sind: für ihren Bruder Liu Hui, der seit 2013 in Geiselhaft sitzt, für alle, die in Umerziehungslagern festgehalten werden, weil sie sich für die Achtung von Menschenrechten einsetzen, oder die unterdrückt werden, weil sie religiösen Minderheiten angehören. Zu einer verantwortungsvollen Außen- und Außenwirtschaftspolitik gehört das unentwegte Eintreten für Menschenrechtsverteidigerinnen und -verteidiger weltweit.
„Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“
Diese Weisheit Mahatma Gandhis ist ein treffendes Motto für meine politische Erfahrung. Seit 30 Jahren kämpfe ich zusammen mit den bayerischen Grünen für Ökologie und Gleichberechtigung, für Nachhaltigkeit und Teilhabe, für Vielfalt, Toleranz und Demokratie – jetzt auch in Berlin.
Wir sind noch nicht am Ziel, aber auf einem guten Weg. Ich freue mich über Begegnungen und Austausch mit Ihnen bei Veranstaltungen vor Ort, auf Twitter oder auf meiner Facebook-Seite.
„Wo Bause ist, ist Ärger.“Horst Seehofer im Bayerischen Rundfunk
Patenschaften für Menschenrechtsverteidiger*innen
Menschenrechtsverteidiger*innen und bedrohte Parlamentarier*innen brauchen weltweit Schutz
In vielen Staaten werden Menschen, die die Menschenrechte verteidigen, selbst Opfer von Menschenrechtsverletzungen. Besonders bedroht sind Rechtsanwält*innen, Journalist*innen, Gewerkschafter*innen, Umweltschützer*innen sowie Vertreter*innen von Frauenorganisationen, von ethnischen und religiösen Minderheiten und indigenen Völkern. Im Rahmen des Bundestagsprogramms Parlamentarier*innen schützen Parlamentarier*innen, leisten wir Abgeordnete einen Beitrag zum Schutz und zur Förderung der Menschenrechte im Ausland und praktizieren damit Solidarität zwischen deutschen und ausländischen Parlamentarier*innenn sowie Menschenrechtsverteidiger*innen.
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