Alternativer Nobelpreis: Glückwunsch allen Preisträgern
Zur Verleihung des diesjährigen Alternativen Nobelpreise erklären Margarete Bause, Sprecherin für Menschenrechtspolitik, und Omid Nouripour, Sprecher für Außenpolitik:
Die Right Livelihood Award Stiftung hat auch in diesem Jahr gute Entscheidungen getroffen und den Blick auf mutige Kämpferinnen und Kämpfer für Freiheit und Rechtsstaatlichkeit gelenkt. Besonders wichtig ist die erstmalige Auszeichnung von Aktivisten aus Saudi-Arabien. Die drei Ausgezeichneten stehen stellvertretend für zahllose saudische Menschenrechtsverteidigerinnen und -verteidiger, die für ihr Streben nach einer wirklichen Modernisierung des Landes brutal bestraft werden. Die Bundesregierung, die immer noch Rüstungslieferungen nach Saudi-Arabien genehmigt, muss dieses Problem deutlicher thematisieren und befreundeten Staaten wie zuletzt Kanada beistehen, wenn sie Saudi-Arabien mit seinem Verhalten konfrontieren.
Die Vergabe des Ehrenpreises an die Juristen Thelma Aldana und Ivan Velásquez aus Guatemala ist ein weiteres wichtiges Signal dafür, dass es Mut und Entschlossenheit braucht, um Korruption und Straflosigkeit zu bekämpfen.
Derzeit darf der Vorsitzende der Internationalen Kommission gegen Straflosigkeit in Guatemala aufgrund seiner Ermittlungen nicht nach Guatemala einreisen. Der Preis und internationale Aufmerksamkeit sollten die guatemaltekische Regierung von der notwendigen Arbeit der Preisträger überzeugen.
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„Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“
Diese Weisheit Mahatma Gandhis ist ein treffendes Motto für meine politische Erfahrung. Seit 30 Jahren kämpfe ich zusammen mit den bayerischen Grünen für Ökologie und Gleichberechtigung, für Nachhaltigkeit und Teilhabe, für Vielfalt, Toleranz und Demokratie – jetzt auch in Berlin.
Wir sind noch nicht am Ziel, aber auf einem guten Weg. Ich freue mich über Begegnungen und Austausch mit Ihnen bei Veranstaltungen vor Ort, auf Twitter oder auf meiner Facebook-Seite.
„Wo Bause ist, ist Ärger.“Horst Seehofer im Bayerischen Rundfunk
Patenschaften für Menschenrechtsverteidiger*innen
Menschenrechtsverteidiger*innen und bedrohte Parlamentarier*innen brauchen weltweit Schutz
In vielen Staaten werden Menschen, die die Menschenrechte verteidigen, selbst Opfer von Menschenrechtsverletzungen. Besonders bedroht sind Rechtsanwält*innen, Journalist*innen, Gewerkschafter*innen, Umweltschützer*innen sowie Vertreter*innen von Frauenorganisationen, von ethnischen und religiösen Minderheiten und indigenen Völkern. Im Rahmen des Bundestagsprogramms Parlamentarier*innen schützen Parlamentarier*innen, leisten wir Abgeordnete einen Beitrag zum Schutz und zur Förderung der Menschenrechte im Ausland und praktizieren damit Solidarität zwischen deutschen und ausländischen Parlamentarier*innenn sowie Menschenrechtsverteidiger*innen.
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