Margarete Bause und Fadumo Korn fordern Abschiebestopp bei drohender Genitalverstümmelung
Zum Internationalen Aktionstag „Null Toleranz gegenüber weiblicher Genitalverstümmelung“ am 06. Februar fordern Margarete Bause, Sprecherin für Menschenrechte und humanitäre Hilfe der Grünen Bundestagsfraktion und Fadumo Korn, 1. Vorsitzende von NALA e.V. Bildung statt Beschneidung:
Frauen und Mädchen, denen in ihrer Heimat Genitalverstümmelung droht, dürfen nicht abgeschoben werden! Die vor allem in Afrika und dem mittleren Osten verbreitete Menschenrechtsverletzung der Genitalverstümmelung betrifft weltweit rund 200 Millionen Frauen und Mädchen. Zwar werden global gesehen Fortschritte im Kampf gegen die grausame Praxis gemacht, doch gerade in Deutschland wächst die Zahl betroffener und bedrohter Frauen und Mädchen in erschreckendem Ausmaß.
Einem weltweiten Rückgang von 20% steht eine Verdreifachung der Betroffenenzahlen in Deutschland im gleichen Zeitraum gegenüber. So leben laut Auskunft der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes 58.000 von Genitalverstümmelung betroffene und mehr als 13.000 von Genitalverstümmelung bedrohte Frauen und Mädchen in Deutschland. Angesichts dieses Zuwachses wird deutlich, dass existierende Hilfs- und Informationsangebote bedrohte junge Frauen und Mädchen oftmals nicht erreichen. Wir fordern die Bundesregierung daher dazu auf, Informations- und Schulungsangebote für medizinisches und pädagogisches Personal auszubauen und insbesondere die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) durch verpflichtende Weiterbildungen für das Thema zu sensibilisieren.
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„Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“
Diese Weisheit Mahatma Gandhis ist ein treffendes Motto für meine politische Erfahrung. Seit 30 Jahren kämpfe ich zusammen mit den bayerischen Grünen für Ökologie und Gleichberechtigung, für Nachhaltigkeit und Teilhabe, für Vielfalt, Toleranz und Demokratie – jetzt auch in Berlin.
Wir sind noch nicht am Ziel, aber auf einem guten Weg. Ich freue mich über Begegnungen und Austausch mit Ihnen bei Veranstaltungen vor Ort, auf Twitter oder auf meiner Facebook-Seite.
„Wo Bause ist, ist Ärger.“Horst Seehofer im Bayerischen Rundfunk
Patenschaften für Menschenrechtsverteidiger*innen
Menschenrechtsverteidiger*innen und bedrohte Parlamentarier*innen brauchen weltweit Schutz
In vielen Staaten werden Menschen, die die Menschenrechte verteidigen, selbst Opfer von Menschenrechtsverletzungen. Besonders bedroht sind Rechtsanwält*innen, Journalist*innen, Gewerkschafter*innen, Umweltschützer*innen sowie Vertreter*innen von Frauenorganisationen, von ethnischen und religiösen Minderheiten und indigenen Völkern. Im Rahmen des Bundestagsprogramms Parlamentarier*innen schützen Parlamentarier*innen, leisten wir Abgeordnete einen Beitrag zum Schutz und zur Förderung der Menschenrechte im Ausland und praktizieren damit Solidarität zwischen deutschen und ausländischen Parlamentarier*innenn sowie Menschenrechtsverteidiger*innen.
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