Hinweis: Dies ist eine Archivseite, die sich auf meine Arbeit in der 19. Legislaturperiode (2017-21) bezieht.

Meine Motivation

Mit Mut für Menschenrechte – das ist mein Antrieb und Lebensthema. Als Sprecherin für Menschenrechte der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen ist für mich klar: der Schutz der Menschenrechte fängt vor der eigenen Haustür an. Das heißt für mich, Kinder vor Gewalt zu schützen und ihr Recht auf Bildung zu garantieren. Aber auch sich dafür stark zu machen, dass Pflegebedürftige in Würde leben und Menschen mit Behinderung überall teilhaben können. Für mich ist klar: Diskriminierung, Rassismus und Hass haben bei uns keinen Platz!

Ich trete für ein Europa ein, in dem niemand untergeht. Mit ziviler europäischer Seenotrettung, statt Kriminalisierung. Wer wie ich einmal in die Augen der traumatisierten Kinder in Flüchtlingslagern wie Moria geblickt hat, der weiß: wir müssen alles tun um sie endlich aus ihrem furchtbaren Elend herauszuholen. Ich unterstütze daher all die Kommunen, die sich zu „Sicheren Häfen“ erklärt haben, damit Menschlichkeit nicht länger behindert wird.

Auch Unternehmen tragen Verantwortung für die Einhaltung der Menschenrechte: in der Fleischindustrie, in Kohleminen, auf Baumwollfeldern oder in Textilfabriken. Freiwillig handeln allerdings zu wenige Konzerne. Deshalb kämpfe ich für ein starkes Lieferkettengesetz mit wirksamen Sanktionen und zivilrechtlicher Haftung bei Verstößen. Mit gesetzlichen Maßnahmen können wir nicht nur Kinderarbeit und Ausbeutung beenden, sondern wir schaffen Rechtssicherheit, von der auch die Firmen profitieren.

Menschenrechte müssen auch der Kompass unserer Außenpolitik werden. Sei es gegenüber China, Russland oder Afghanistan. Als Menschenrechtspolitikerin stehe ich stets an der Seite der Opfer von Menschenrechtsverbrechen und gebe denen eine Stimme, die nicht für sich selbst sprechen können. Gerade wir, die wir das Glück haben in einer freien und demokratischen Gesellschaft zu leben, haben die Verantwortung, auch diejenigen zu unterstützen, die gegen autoritäre Regime und  für Demokratie, Freiheit und Menschenrechte kämpfen. Sei es in Hongkong, Belarus oder Thailand.

Und auch das Klima muss ins Zentrum der Menschenrechtspolitik rücken, denn nimmt das Klima Schaden, geraten auch die Menschenrechte in Gefahr. Extremwetterereignisse wie Hitzewellen, sintflutartige Regenfälle oder anhaltende Dürren zerstören die Existenzgrundlage von Millionen Menschen. Die Folge sind Überlebens- und Verteilungskämpfe, die wiederum zu Flucht und Vertreibung führen. Der Schutz des Klimas und der Menschenrechte gehören also unmittelbar zusammen.
 

„Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“

Diese Weisheit Mahatma Gandhis ist ein treffendes Motto für meine politische Erfahrung. Seit 30 Jahren kämpfe ich zusammen mit den bayerischen Grünen für Ökologie und Gleichberechtigung, für Nachhaltigkeit und Teilhabe, für Vielfalt, Toleranz und Demokratie – jetzt auch in Berlin.

Wir sind noch nicht am Ziel, aber auf einem guten Weg. Ich freue mich über Begegnungen und Austausch mit Ihnen bei Veranstaltungen vor Ort, auf Twitter oder auf meiner Facebook-Seite.

  • Margarete Bause mit Ai Wei Wei
  • Kundgebung der Grünen in den 80ern
  • Spielkarte
  • Margarete Bause trifft bei Protest gegen Rüstungsgeschäfte der bayerischen Landesbank auf Günter Beckstein
„Wo Bause ist, ist Ärger.“Horst Seehofer im Bayerischen Rundfunk

Patenschaften für Menschen­rechts­ver­teidiger­*innen

Menschenrechtsverteidiger*innen und bedrohte Parlamentarier*innen brauchen weltweit Schutz

Human Rights Logo

In vielen Staaten werden Menschen, die die Menschenrechte verteidigen, selbst Opfer von Menschenrechtsverletzungen. Besonders bedroht sind Rechtsanwält*innen, Journalist*innen, Gewerkschafter*innen, Umweltschützer*innen sowie Vertreter*innen von Frauenorganisationen, von ethnischen und religiösen Minderheiten und indigenen Völkern. Im Rahmen des Bundestagsprogramms Parlamentarier*innen schützen Parlamentarier*innen, leisten wir Abgeordnete einen Beitrag zum Schutz und zur Förderung der Menschenrechte im Ausland und praktizieren damit Solidarität zwischen deutschen und ausländischen Parlamentarier*innenn sowie Menschenrechtsverteidiger*innen.

Im Rahmen des PSP-Programms und anderer Patenschaftsprogramme unterstütze ich mehrere engagierte Menschenrechtsverteidiger*innen.