Margarete Bause zu Äußerungen von VW-Vorstandschef Diess zu Umerziehungslagern in China
Die Äußerungen des VW-Vorstandschefs sind schockierend. Führende Menschenrechtsorganisationen, ebenso die Hochkommissarin für Menschenrechte, prangern seit Monaten an, dass in der chinesischen Provinz Xinjiang Angehörige religiöser Minderheiten inhaftiert, schwerster Gehirnwäsche unterzogen und gefoltert werden. Auch die Bundesregierung hat die dortigen Umerziehungslager kritisiert. Wenn Herr Diess sich jetzt ausgerechnet in China stolz darüber zeigt, Arbeitsplätze in dieser Region zu schaffen und vorgibt, von Umerziehungslagern nichts zu wissen, ist dies der blanke Zynismus. Unternehmen tragen Verantwortung für ihr Handeln - auf dem Heimatmarkt und weltweit. Der VW-Vorstandschef tritt diese Verantwortung mit Füßen und macht sich zum Komplizen der chinesischen Propaganda.
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